Die Industrial and Commercial Bank of China Limited (ICBC, Zhōngguó Gōngshāng Yínháng) ist die, gemessen an der Bilanzsumme, größte Bank der VR China.
Die Bank verfügt über fast 19.000 Filialen, in welchen etwa 2,5 Millionen Geschäfts- und 150 Millionen Privatkunden betreut werden. Mit über 100 Filialen außerhalb Asiens ist das Unternehmen auch im Ausland aktiv.
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Gründung und Unternehmensgeschichte
Die Bank wurde am 1. Januar 1984 mit einem Stammkapital von 20,8 Milliarden Yuan gegründet. Im Oktober 1989 wurde mit der Peony Card die erste Bankkarte herausgegeben. Ein Jahr darauf wurde das erste interne nationale Computernetz der Bank eingeweiht, welches zu diesem Zeitpunkt 91 Städte verband. 1991 wurde die Bank nach der Zeitschrift Euromoney auf Nummer 8 der 500 größten Banken weltweit gesetzt. Mit einer Tochtergesellschaft in Singapur tat das Unternehmen 1992 den ersten Schritt auf das internationale Feld. Die Spareinlage in der Bank beliefen sich im Jahr 1993 auf etwa 500 Milliarden Yuan. Die erste Vertretung in Europa wurde im November 1995 in London eröffnet. Internetbanking für Privatkunden wurde ab Februar 2003 möglich. Im Februar 2004 wurde PricewaterhouseCoopers beauftragt einen Restrukturierungsplan auszuarbeiten. Ab April 2005 begann die Umstrukturierung des Kreditinstituts.
Am 28. Oktober 2005 wurde die Bank offiziell in ein Privatunternehmen umgewandelt, mit einem Eigenkapital von 248 Milliarden Yuan. Das Kapital wurde je zur Hälfte vom Finanzministerium Chinas und der staatlichen Central SAFE Investments Limited gehalten. Am 27. Oktober 2006 platziert die Bank Aktien im Wert von umgerechnet 17,5 Milliarden Euro an den Börsen in Hongkong und Shanghai. Dies ist damit der größte Börsengang in der Geschichte. Die Aktie war etwa 78-fach überzeichnet und wurde mit 0,39 US-Dollar (3,12 Yuan) pro Aktie am obersten Preis der Zeichnungsspanne ausgegeben. Die Eröffnungspreise lagen in Shanghai um 8,97 Prozent, in Hongkong etwa 17 Prozent über dem Ausgabepreis. An der bis dahin staatlichen Bank sind das chinesische Finanzministerium und die staatliche Central Huijin Investment mit etwa 36,2 Prozent beteiligt. Insgesamt wurden 5,77 Milliarden A-Aktien an strategische Investoren, 2,35 Milliarden an institutionelle Anleger und 6,83 Milliarden an Privatinvestoren ausgegeben.
Konzernstruktur
Das Unternehmen hat internationale Filialen in ; Busan (Südkorea), Frankfurt am Main (Deutschland), Hong Kong, Luxemburg, Moskau (Russland), New York (USA), Singapur, Seoul (Südkorea), Sydney (Australien) und Tokio (Japan).
Die Bilanzsumme betrug 2007 8.683 Milliarden Yuan, im Vergleich zu 2005 eine Steigerung von fast 2.228 Milliarden Yuan. Ebenfalls 2007 überholte die Industrial and Commercial Bank of China die Citigroup in der Tabelle der größten Banken nach Marktkapitalisierung mit einer Summe von 1.737 Billionen Yuan (etwa 181 Milliarden Euro). Im Unternehmen wurden 2005 361.623 Mitarbeiter beschäftigt.
Das Unternehmen ist nicht mit dem chinesischen Unternehmen Industrial Bank zu verwechseln.
Quelle: Wikipedia.de
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